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"Ports of Hamburg"

Sie ist noch immer eine Vision, doch es spricht inzwischen mehr als je zuvor dafür, sie zu realisieren: die "Ports of Hamburg". Unter dieser vereinigenden Marke sollen, wenn es denn endlich klappt, die Häfen Hamburg und Brunsbüttel sowie überhaupt die Unterelbe-Region international auftreten. Vorbild ist der Rotterdamer Hafen, der größte Konkurrent.

Den erneuten Anstoß zur Kooperation unternahm kürzlich der Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports, Frank Schnabel, und der Vorstand der Marketinggesellschaft des Hamburger Hafens, Axel Mattern, zeigte sich interessiert. Man könne sich einen gemeinsamen Auftritt vorstellen. Im Kleinen gibt es den schon längst. Auf Messen und bei anderen Gelegenheiten.

Im Hamburger Hafen wurden 2015 137,8 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, in Brunsbüttel 11,8 Millionen Tonnen. Frage: Wie könnte sich der fast zwölf Mal kleinere Partner einbringen? Unter anderem so:

  • Brunsbüttel bietet 450 Hektar hafennahe Industriefläche an. Interessant auch für Hamburger Firmen. Der Kupferkonzern Aurubis nutzt solches Gelände bereits als Umschlagsplatz.
  • In Planung ist ein Terminal für LNG, das über die Schiene (und die VTG) mit Hamburg verbunden werden könnte.

Manager Schnabel summarisch: Wir sollten in Wirtschaftsräumen denken, nicht an Landesgrenzen.

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